Die Hütte Henry David Thoreau
Auf den Spuren eines Zeiten-Genießers
Auf den Spuren eines Zeiten-Genießers
Henry David Thoreau (1817-1862) lebte zwei Jahre in einer Hütte am See im Osten der USA. Als junger Lehrer, Landvermesser und feinfühliger Naturbeobachter schrieb er mit „Walden oder das Leben im Walde“ einen Klassiker. Das Buch erzählt „ganz uneitel von einem Lebensexperiment und will dabei nicht die Einsiedelei in einem Blockhaus schmackhaft machen, sondern den Mut stärken, Experimente zu wagen. Walden is klar, es atmet reine, kühle Luft, ist ein Schatz, und das ist noch viel zu wenig gesagt.“ (Weltwoche)
WaldZeit hat seine Hütte als eine der Länderhütten im Wildniscamp nachgebaut – natürlich nach heutigem ökologischen Standard. Die Hütte lädt dazu ein, Thoreaus Gedanken und Ideen nachzuspüren.
Sie können mehr über Thoreau bei „Das Lebendige ist das Wilde“ erfahren. Außerdem können Sie die Hütte im Rahmen von Veranstaltungen nutzen. Fragen Sie uns.
Heute ist Thoreau wieder aktuell. Er war ein früher Ökologe und machte die Einfachheit zu einem seiner Ziele. Er kann uns Eckpunkte eines nachhaltigen Lebensstils aufzeigen, die es gerade in den Zeiten des Klimawandels wieder zu entdecken gilt.
50 Jahre Nationalpark Bayerischer Wald
Der Nationalpark Bayerischer Wald feierte 2020 seinen 50. Geburtstag.
50 aufregende Jahre, in denen sich die Natur des Parks immer weiter auf den Weg zu einer neuen Wildnis machen durfte. Wir wollten mit unserem Projekt diesen Geburtstag feiern – eine Werkstatt für Autorinnen, Autoren und andere bildende Künstler in einer kleinen Holzhütte mitten im Wildniscamp am Falkenstein.
Ein Projekt, das für die Schönheit von Natur, von Wildnis, für den Nationalpark und die Notwendigkeit ihres Schutzes sensibilisieren sollte.
Das ist mehr als gelungen: 12 Autoren, Autorinnen und bildende Künstler haben 5 Tage in der Hütte Thoreaus im Wildniscamp am Falkenstein verbracht. Während der meist einsamen Tage, mitten in der Corona-Pandemie, haben sie sich von der wilden Natur des Nationalparks und von Henry David Thoreau inspirieren lassen.
Die Ergebnisse des Aufenthalts in der Hütte sind kürzere und längere Texte, Gedichte, Zeichnungen und Fotos – und sie haben uns begeistert. Die Teilnehmenden haben sich einfangen lassen von der Natur des Nationalparks jenseits der Hütte; der Wald führte sie zurück zu ihren Wurzeln und hallte auch im Alltag noch nach.
Sie nahmen Details in der Natur immer stärker wahr und entdeckten neben der Stille des Waldes ihre eigene Stille.
Im Buch des lichtung-Verlags „Ich ging in die Wälder …“, mit WaldZeit als Herausgeber, sind die Ergebnisse zu finden. Der Nationalpark Bayerischer Wald hat uns bei dem Projekt unterstützt, außerdem das bayerische Umweltministerium, der lichtung-Verlag und die Nationalpark-Partner Bayerischer Wald e.V.